Winterthur, 30. August 2016 – An der diesjährigen Motek vom 10. bis 13. Oktober in Stuttgart stellt Kistler die neuen Fügemodule NCFE und NCFR sowie die neuste Generation der maXYmos Monitoringsysteme vor. Anhand der Produktinnovationen wird das Messethema – die Vernetzung in der automatisierten Produktion – exemplarisch veranschaulicht.
Gerade in stark technologiegetriebenen Branchen wie der Automobilindustrie wird die Vision der Industrie 4.0 durch die zunehmende Digitalisierung und die immer engere Vernetzung von Maschinen und Systemen immer relevanter. Wie vielfältig die Möglichkeiten der Vernetzung in der automatisierten Fertigung mittlerweile schon sind und welche Vorteile die erhöhte Transparenz im Produktionsprozess auch in ökonomischer Hinsicht bringt, ist jedoch nicht allen Marktteilnehmern gleicher-massen bewusst. Als führender Anbieter von Prozessüberwachungssystemen hat sich Kistler zum Ziel gesetzt, diese hochaktuelle Thematik an der diesjährigen Motek anhand anschaulicher Beispiele in den Mittelpunkt zu stellen. Denn ganz gleich, ob für Füge-, Umform- oder Prüfprozesse: Kistler bietet ein komplettes System, vom Sensor bis zur Auswerteeinheit, das Prozesse präzise abbilden und diese dank einer durchgängigen Bedienphilosophie weltweit einheitlich vergleichen und bewerten kann.
Elektromechanische Fügesysteme: Kistler erweitert erneut sein Portfolio
An der diesjährigen Motek präsentiert Kistler zum ersten Mal die neue, elektromechanische Füge-einheit NCFE (E für Economy). Das neue Modul wurde speziell für Anlagenbauer und Betreiber von konventionellen Kraftpaketen entwickelt. Funktionalität und Design sind bei der NCFE bewusst auf einfache Fügeaufgaben ausgelegt. Anlagenbauer wie auch Betreiber von Kraftpaketen profitieren mit der NCFE von einem vorgetesteten System mit integrierter Prozesssteuerung. Dies spart Zeit und Geld bei der Entwicklung eigener Systeme und gewährleistet dank der einheitlichen Bedien-philosophie aller Prozessüberwachungssysteme von Kistler die nahtlose Integration in eine über-geordnete Produktionsumgebung. Das NCFE ist für Anwendungen im Messbereich von 10-80 kN erhältlich. Mit dem NCFR-Fügemodul präsentiert Kistler zudem ein System, das neben dem klas-sischen, linearen Fügeprozess auch sequenziell und sogar gleichzeitig eine kontrollierte Drehbewegung des Stössels durchführen kann.
Wie die gesamte Familie der NC-Fügesysteme bieten alle drei Produktneuheiten ihren Anwendern diverse Vorteile: Sie verfügen über eine hohe Flexibilität und Dynamik, verbunden mit einer intuitiven Bedienung – dadurch können einfache bis komplexe Fügeprozesse mit ein und derselben Produktfamilie schnell und effizient umgesetzt werden. Dank der verwendeten Servoverstärker lassen sich alle durchgeführten Verfahrbewegungen hochpräzise regeln. Zudem können – aufgrund der Messbereichsumschaltung der NCFH Fügesysteme – ganz unterschiedliche Bauteile auf ein und derselben Anlage hergestellt werden. Hinzu kommt, dass dank der durchgängigen Standar-disierung der Systeme Nutzer weltweit von einer einfachen Ersatzteilbeschaffung profitieren. Am Ende zählt für künftige Betreiber wohl vor allem ein Argument: Aufgrund ihrer hohen Flexibilität und wegen des geringen Energieverbrauchs unterstützen sämtliche Fügesysteme die Automobil- und Zulieferindustrie dabei, die Kosten in der Serienproduktion nachhaltig zu verringern.
maXYmos TL 1.2 und maXYmos BL 2.3: Die neuste Generation der Monitoring Systeme
Als weiteres Highlight können Besucher die neuste Generation der maXYmos Monitoringsysteme am Stand von Kistler entdecken. Diese dienen der konsequenten, prozessintegrierten Qualitätssicherung: Anhand der Form von Messkurven kann die Qualität eines einzelnen Fertigungsschrittes, einer Baugruppe oder des gesamten Produkts überwacht und gesteuert werden. Um auch mehrstufige, d.h. hintereinander gestaffelte Prozesse, messbar zu machen, wurden maXYmos TL 1.2 und maXYmos BL 2.3 jetzt in Analogie zum erfolgreichen maXYmos NC neu mit einem Sequenzer Mode ausgerüstet. Für den Anwender bietet dies handfeste Vorteile: Mit der integrierten Ablaufsteuerung lassen sich Prüfprozesse auch ohne aufwändige, externe SPS-Programmierung abbilden. Die Programme lassen sich über die intuitive Bedienoberfläche des Touch Displays schnell und einfach einrichten wodurch sich auch bei mehrstufigen Prozessen optimale Zykluszeiten bei höchster Wiederholgenauigkeit realisieren lassen. Durch diese in den Prozess integrierte Kontrolle legt das System die Basis für eine erhöhte Transparenz beim Einsatz in Montage- und Prüfanlagen – und damit die Grundlage für eine erhöhte Wirtschaftlichkeit in der gesamten Produktion.
Drehmomentsensor 4503B: Der robuste Sensor für höchste Genauigkeit
Auch im Bereich der Drehmomentsensorik präsentiert Kistler an der Motek den neusten Stand der Technik in Sachen Präzision: Der Drehmomentsensor 4503B bietet zahlreiche erweiterte Funktionalitäten. So wurde beim neuen Sensor die bisher optische Drehzahl- und Winkelerfassung durch eine magnetische ersetzt. Dadurch kann dieser sicher und robust in schmutzigen industriellen Umgebungen eingesetzt werden, was wertvolle Zeit bei der Wartung einspart. Gleichzeitig wurde auch die Elektronik des Drehmomentsensors optimiert. Für hochdynamische Messungen verfügt der 4503B auch über eine Grenzfrequenz von 10 Kilohertz. Anwender können diese mithilfe eines integrierten digitalen Tiefpassfilters individuell anpassen und den zweiten Messbereich bis zu einer Spreizung von 1:10 frei skalieren. Ausserdem zeichnet sich der Typ 4503B durch grosse Messbereiche von 0,2 bis 5.000 Newtonmeter sowie die integrierte Drehzahl-/Winkelerfassung bis 8192 Impulse/Umdrehung und eine High-Speed Version mit bis zu 50.000 Umdrehungen pro Minute (1 min/rpm) aus.
Messetermin jetzt vormerken
Wer die vielfältigen Kistler Lösungen für eine vernetzte Qualitätsüberwachung mit eigenen Augen entdecken möchte, sollte sich bereits jetzt die vom 10. bis 13. Oktober 2016 in Stuttgart stattfindende Messe Motek im Kalender eintragen.
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Divisional Marketing Manager IPC
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