Winterthur, August 2019 – Zerspanende Prozesse sind meist durch sehr heterogene Eigenschaften charakterisiert. Dadurch gestaltet sich eine zuverlässige Überwachung sehr schwierig. Insbesondere Prozesse im Mikrobereich erfordern erhöhte Wachsamkeit und sind kaum überwachbar. Abhilfe schaffen piezoelektrische Kraftsensoren von Kistler. Mit Ihrem sehr großen Messbereich erfassen Sie selbst kleinste Kräfte sicher und geben so Aufschluss über den Zustand der Schneide.
Bei der Zerspanung wirken hohe Flächenkräfte auf das Werkstück und das Schneidwerkzeug. Darum ist die Lebensdauer der Schneidplatten begrenzt und variiert je nach Material und Anwendung. Vor allem im Mikrobereich und bei schwierig zu bearbeitenden Materialien variieren die Standzeiten enorm. Hinzu kommt, dass weder das menschliche Gehör noch das Auge Aufschluss über den momentanen Zustand der Schneide zulässt. Somit hat man keine verlässlichen Informationen, um eine Integration in automatisierte Prozesse zu realisieren.