Winterthur, August 2020 – Ambitionierte Taikonauten, das Rennen zum Mars, kommerzielle Betreiber und Weltraumtouristen: Die Lage im All ist unübersichtlich geworden. Doch eine Konstante gibt es: Seit über 60 Jahren unterstützt Kistler Raumfahrtprogramme weltweit mit leistungsfähiger Messtechnik, Beratung und weltweitem Service – ein aktueller Überblick.
Während das 20. Jahrhundert auch im Weltall vom Dualismus der beiden Großmächte USA und Sowjetunion geprägt war, sieht es im einundzwanzigsten ganz anders aus: Viele neue Akteure haben sich formiert, um die Erforschung des Alls weiter voranzutreiben und teilzuhaben an der Mischung aus Prestige und technologischen Herausforderungen, wie sie wohl nur die Raumfahrt zu bieten hat. Kistler ist seit mehr als 60 Jahren Partner vieler Länder und Unternehmen weltweit und ist stolz darauf, sie mit präziser und verlässlicher Messtechnik in verschiedenen Anwendungsbereichen zu unterstützen.
Erfolgreiche Projekte wie die Internationale Raumstation (ISS) – ununterbrochen bewohnt seit fast 20 Jahren – zeigen, dass Wissenschaft und Technologie Brücken bauen können auch über politische Gräben hinweg. Betrieben von vier Nationen und der ESA (European Space Agency), waren bereits Raumfahrer aus 16 Nationen zu Gast auf der ISS. Ein wenig im Schatten dieses Projekts haben weitere Staaten den Sprung ins All gemeistert, allen voran China, das in vergleichsweise kurzer Zeit bemerkenswerte Erfolge erzielt hat und bereits eine eigene Raumstation betreibt – unter anderem bedingt durch das ISS-Veto der USA. Auch Indien, Südkorea, Iran, Neuseeland sowie einige Staaten auf der Arabischen Halbinsel (Saudi-Arabien, Katar, Vereinigte Arabische Emirate) gehören zu den neuen Akteuren.