Auf dem Weg zu CO₂-neutralen Produktionsstandorten in Deutschland ist Kistler weit vorangekommen: Seit 2023 beziehen alle deutschen Standorte Strom aus erneuerbaren Quellen und zwei Produktionsstandorte betreiben Photovoltaikanlagen – in Straubenhardt werden damit bereits 40 Prozent des Strombedarfs abgedeckt. Auch die E-Mobilität ist ein wichtiger Eckpfeiler der Gesamtstrategie: Schon heute fahren 50 Prozent der Pool- und Dienstfahrzeuge in Deutschland elektrisch. Am Hauptsitz in Winterthur sind es rund 30 Prozent. Darüber hinaus fördert Kistler in Deutschland, China und Japan sowie der Schweiz, Slowakei und in den USA mittels Grünstromzertifikaten die Energiewende.
Nachhaltigkeit: Kistler zieht Zwischenbilanz
Winterthur, November 2025 – CO₂-neutrale Produktionsstandorte in Deutschland bis 2025, die Gesamtemissionen um die Hälfte reduzieren und die gesamte Gruppe bis 2030 bilanziell CO₂-neutral ausrichten: Anfang 2021 formulierte Kistler ehrgeizige Ziele. Wo steht die Gruppe knapp fünf Jahre später?

„Nachhaltiges Handeln bleibt unsere Verantwortung. An unseren Zielen hat sich deshalb nichts geändert“, so Marc Schaad, CEO der Kistler Gruppe. „Wir stellen jedoch fest, dass wir in der anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Lage nicht ganz so schnell vorankommen, wie wir es uns ursprünglich vorgenommen hatten.“ Denn um mit energiesparenden Maßnahmen die gesetzten Klimaziele dauerhaft zu erfüllen, sind umfangreiche Investitionen notwendig. Dazu zählen zum Beispiel Pilotprojekte im Bereich Kreislaufwirtschaft, der weitere Ausbau der elektrischen Pool- und Dienstfahrzeugflotte sowie der Photovoltaikanlagen und die globale Umstellung auf Grünstrom.
Das Ziel einer bilanziell CO₂-neutralen Produktion in Deutschland soll bis 2030 umgesetzt werden, ebenso wie die Reduktion der gruppenweiten Emissionen um 50 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2021. Die bilanziell CO₂-neutrale Ausrichtung der gesamten Gruppe ist bis 2035 vorgesehen. Diese Ziele betreffen Scope 1 und 2 gemäß des Greenhouse Gas Protocols (GHG Protocol). Auch im Scope 3, der die indirekten Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette betrifft, bleibt Kistler aktiv. Seit 2022 erfasst das Unternehmen bereits Daten zu Emissionen durch eingekaufte Güter und Dienstleistungen, Energieverbräuchen während der Produktnutzung sowie Pendelverhalten, Logistik und Abfall- und Wasserverbrauch. Des Weiteren betreibt Kistler Schulungsprogramme für Mitarbeitende.
Franziska Kunz, Head of Global ESG and Sustainability, fasst zusammen: „Wir haben über die größten Stellschrauben bereits viel erreicht. Die weiteren Reduzierungen werden schwieriger umzusetzen sein. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen. Mit unserem bereichsübergreifenden Team sind wir in der Lage, Supply Chain, Einkauf und Produktentwicklung in ihrer Gesamtheit zu betrachten und langfristige, wirksame Veränderungen auf den Weg zu bringen.“


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