Stanz- und Hybridteile gehören zur Grundausstattung in anspruchsvollen Branchen wie Automobil-, Elektronik- oder Haushaltsgeräteindustrie. Über die letzten Jahrzehnte hat sich nicht nur die Fertigung weiterentwickelt – Folgeverbundwerkzeuge ermöglichen die Herstellung komplexer Teile – sondern auch die Qualitätssicherung: Integrierte Sensorik (optisch, piezoelektrisch, induktiv) garantiert in Verbindung mit Werkzeug- und Prozessüberwachungssystemen enge Toleranzen und hohe Prozesssicherheit beim Stanzen.
Eine besondere Rolle spielt dabei die Doppelblechkontrolle: Wird Stanzabfall nicht vollständig nach unten abgeführt, kann es zum Verkippen des Werkzeugs kommen; man spricht daher neben Doppelblechkontrolle auch von Kippkontrolle. Als besonders vorteilhaft für die Erkennung von Doppelblech haben sich die analogen Induktivsensoren von Kistler erwiesen: Diese Abstandssensoren detektieren in Kombination mit dem Analog-Controller KCA 400T auch kleinste Stanzabfälle im Werkzeug und verhindern so Bauteilbeschädigung sowie möglichen Werkzeugbruch.