Winterthur, Dezember 2020 – Geschwindigkeit und Effizienz sind ein Ausdruck von Fortschritt und Mobilität. Die präzise Erfassung fahrdynamischer Messgrößen hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm entwickelt und wird auch zukünftig eine wichtige Rolle für die Fahrzeugoptimierung spielen. Ein Blick zurück und nach vorn am Beispiel der Sensortechnologie Correvit von Kistler.
Die Fortbewegung von Menschen und Gütern bildet das Rückgrat moderner Gesellschaften sowie kultureller und wirtschaftlicher Beziehungen. Der enorme Zugewinn an Geschwindigkeit und Mobilität dank Eisenbahn und Automobil ist ein wesentlicher Treiber für Wachstum und Wohlstand. Entscheidend für die Fahrzeugentwicklung ist die Effizienzsteigerung im Sinne höherer Geschwindigkeit und geringeren Ressourcenverbrauchs. Dabei zeigt jedoch das global steigende Verkehrsaufkommen insbesondere in Ballungsräumen, dass stärker gesteuerter oder automatisierter Verkehr Effizienzgewinne verspricht gegenüber dem herrschenden Individualverkehr.
Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf die Fahrzeug-Messtechnik? Am Beispiel der Sensorfamilie Correvit von Kistler werden im Folgenden die Veränderungen im Anwendungsgebiet der mehrdimensionalen Positions- und Geschwindigkeitsmessung aufgezeigt. Die Anfänge der berührungslosen und schlupffreien Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit gegenüber der Fahrbahn liegen fast 30 Jahre zurück. Das zur damaligen Zeit neuartige Korrelationsprinzip ermöglichte bis dato nicht denkbare Messungen, die vornehmlich in der Charakterisierung der Fahrdynamik des Gesamtfahrzeugs Anwendung finden. Im Mittelpunkt steht heute nach wie vor die Erkundung von Grenzbereichen hinsichtlich Agilität, Performance und Lenkung bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an die aktive Fahrsicherheit.