Beim zukunftsweisenden High-Tech Unternehmen DeepDrive werden Elektromotoren mit revolutionärer Motortopologie mit dem Drehmoment-Messystem KiTorq von Kistler getestet. Der berührungslos messende Drehmomentsensor bewährt sich am Prüfstand und sorgt für eine effiziente Optimierung und Validierung der leistungsstarken Antriebe mit Doppelrotor.
Wie kann man aus der Elektromobilität mehr herausholen, die Reichweite von E-Autos steigern und deren Effizienz verbessern? Das fragen sich Entwickler und Beobachter nach wie vor – aber nur wenige haben Antworten. Beim Münchener Unternehmen DeepDrive sind sie schon einen Schritt weiter: Das 2021 gegründete Unternehmen ist mittlerweile auf über 70 Mitarbeitende angewachsen, hat Kapital von namhaften Geldgebern, darunter BMW i Ventures und Continental's Corporate Venture Capital (CVC) Unit, eingesammelt und ist bei acht der zehn großen Autobauer weltweit in Entwicklungsprojekte involviert. Mit der patentierten Doppelrotor-Technologie von DeepDrive lassen sich Reichweitengewinne von bis zu 20 Prozent erzielen, und dank des revolutionären Wicklungskonzepts in den Elektromotoren wird 50 Prozent weniger Magnetmaterial verbraucht.
Maximilian Habersbrunner ist Mitgründer von DeepDrive sowie Electrical Hardware System Engineer und erzählt von den Anfängen: „Wir hatten uns vor fast einem Jahrzehnt während des Studiums an der TU München im Formula-Student Team ‚TUfast` kennengelernt. Nach etwa 10 Jahren Erfahrung in der Automobilindustrie und mit großen Serienprojekten war es für uns an der Zeit, unsere eigene Idee zu verfolgen. München ist als Umfeld für Technologie-Start-ups ideal, hier gibt es tolle Netzwerke und viel Know-how.“ DeepDrive sieht sich ausdrücklich nicht als reiner Hardwarelieferant, sondern schickt sich an, marktführend im Bereich Elektromotoren für die Automobilindustrie zu sein, und zwar als vollwertiges Technologieunternehmen mit künftiger industrieller Fertigung in großem Maßstab – der Beginn der Serienproduktion von E-Fahrzeug-Antrieben ist für 2026 geplant, ab 2025 sollen die ersten Kleinserien starten.