Erfolgreiche Teamarbeit: Christoph Winter (IT), Elena Zehnder (Management), Christian Scheglmann (Bildverarbeitung), der neue Kapitän Dennis Religa, der langjährige Kapitän Mathias Pechinger und Berater Prof. Carsten Markgraf stehen zusammen (v.l.n.r.), wenn es darauf ankommt.
Im autonom fahrenden E-Rennwagen des Teams „Starkstrom“ sorgt ein Geschwindigkeitssensor von Kistler dafür, dass jederzeit genaue Positions- und Geschwindigkeitsdaten zur Verfügung stehen – ein unverzichtbarer Teil des Setups, mit dem die Augsburger den aktuellen Weltrekord in der Disziplin „Acceleration“ halten.
Seit zwei Jahren gibt es in der „Formula Student“, der renommiertesten Rennserie für Nachwuchsingenieure in Europa, auch Wettbewerbe für vollelektrisch angetriebene, autonom fahrende Monoposter. Das Team „Starkstrom“ der Hochschule Augsburg war von Beginn an mit dabei und eroberte in der zurückliegenden Saison den Weltrekord in der Disziplin „Acceleration“: Auf einer drei Meter breiten, durch Hütchen abgesteckten Bahn sollen 75 Meter so schnell wie möglich zurückgelegt werden, anschließend muss das Fahrzeug innerhalb von 100 Metern zum Stehen kommen. Mit der 2018 auf dem Hockenheimring gefahrenen Zeit von 4,267 Sekunden und einer Geschwindigkeit von etwa 95 km/h ließen die Augsburger alle anderen hinter sich.
Wenige Wochen zuvor gelang dem Team in Silverstone sogar der erste Platz in der Gesamtwertung aus vier Disziplinen: Neben „Acceleration“ stehen „Skidpad“ (eine liegende Acht muss durchfahren werden) und „Trackdrive“ (ein Streckenkurs mit Kurven, Schikanen etc.) auf dem Programm – ab 2019 wird es die zusätzliche Disziplin „Autocross“ geben. Vier Wochen vor Silverstone war der Ground Speed Sensor Correvit SF-II von Kistler zur Verfügung gestellt worden.
„Der Sensor von Kistler war wirklich eine große Hilfe für uns. Er liefert in Kombination mit einer IMU (Inertial Measurement Unit) präzise Positionsdaten, ist unabhängig vom Schlupf der Räder und gleicht damit die Nachteile des störanfälligen GPS perfekt aus.“
Mathias Pechinger, langjähriger Teamkapitän
Mathias Pechinger, seit sechs Jahren dabei , fungierte lange Zeit als Team-Captain und bringt gerade seinen Master in Applied Research im Bereich Driverless Mobility zum Abschluss. „So gelang es uns zum Beispiel dank der genauen Geschwindigkeitsrückmeldung, gleich im ersten Versuch den Bremstest zu bestehen.“