Winterthur, 13. Februar 2015 – Die Kistler Gruppe hat 2014 einen Umsatz von 319 Mio. CHF erzielt und ist damit gegenüber dem Vorjahr um rund 12 Prozent gewachsen. Der Auftragseingang lag mit 322 Mio. CHF noch leicht über diesem Rekordwert. In der gesamten Gruppe wurden 103 neue Arbeitsplätze geschaffen, 21 davon am Standort Winterthur. Aktuell beschäftigt die Kistler Gruppe weltweit rund 1‘350 Mitarbeitende (Vollzeitstellen).
Der Umsatz von 319 Mio. CHF liegt deutlich über den Erwartungen. In praktisch allen Märkten konnte der Umsatz gesteigert werden. Da der Auftragseingang noch stärker gewachsen ist als der Umsatz, steigt die Kistler Gruppe mit einem komfortablen Auftragsbestand ins neue Jahr ein.
Am Standort Winterthur wurden einerseits neue Stellen geschaffen, andrerseits aber auch Investitionen in der Grössenordnung von knapp 7 Mio. CHF getätigt. Dank dieser Investitionen in die Automatisierung und der damit verbundenen Effizienzsteigerungen dürfte Kistler die Auswirkungen der abrupten Frankenaufwertung ohne Abbau von Arbeitsplätzen und ohne Kurzarbeit verkraften.
CEO Rolf Sonderegger ist überzeugt, dass sich die Kistler Gruppe in den letzten Jahren strategisch richtig positioniert hat. „Wir haben uns auf Effizienz und Innovation fokussiert und einzelne Teilbereiche an günstigere Standorte verlagert – wie beispielsweise die Software-Entwicklung nach Bratislava. Gleichzeitig verbessern wir unsere Konkurrenzfähigkeit durch den Aufbau von sogenannten „Lean-Inseln“ in allen Produktionszentren der Kistler Gruppe. Gerade für den Standort Winterthur ist es wichtig, dass wir das hohe Preisniveau durch eine Erhöhung der Effizienz abfedern können.“ Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, den Mindestkurs aufzugeben, hat aus Sicht von Sonderegger den Druck auf Kistler und insbesondere den Werkplatz Winterthur weiter erhöht.
Die Aussichten für das laufende Jahr werden grundsätzlich positiv beurteilt. Gerade in der Automobilindustrie besteht weiterhin viel Innovationsdynamik. Unberechenbar sind und bleiben jedoch die geopolitischen Einflüsse auf die Nachfrage. Auch hier gilt es gemäss Sonderegger, „die richtigen Vorkehrungen zu treffen, damit man rasch und gezielt auf einen unerwarteten Einbruch der Nachfrage reagieren kann.“
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Bildlegende 1: Ein Lean-Arbeitsplatz der Kistler Instrumente AG in Winterthur.
Bildlegende 2: Rolf Sonderegger, CEO der Kistler Gruppe.