Der Wechsel zu Lamborghini hätte für Emil Frey Racing bisher kaum erfolgreicher verlaufen können – hier beim Testen des Huracán GT3 Evo in Zandvoort.
Nach dem Zweifachsieg (Team und Fahrerwertung) in der GT-Open-Serie 2019 tritt das Team von Emil Frey Racing 2020 in der hochkompetitiven GT World Challenge Europe an: Mit von der Partie bei den Tests ist ein Fahrdynamik-Sensor von Kistler, der wertvolle Daten zu Fahrverhalten und Reifenperformance liefert und damit die Optimierung des Fahrzeug-Setups unterstützt.
GT3 ist ein Synonym für Motorsport der Extraklasse: Schnittige, seriennahe Supersportwagen von Bentley bis Toyota treten in Kurz- und Langstreckenrennen gegeneinander an, um die beste Kombination aus Fahrern (zwei oder drei je nach Rennen) und Fahrzeug zu ermitteln. Mittendrin ist das Team von Emil Frey Racing, das 2019 einen Zweifachsieg in der GT-Open-Serie einfahren konnte und heuer in der GT World Challenge Europe antritt – sozusagen der Champions League des GT3-Rennsports. Das Schweizer Rennsportteam gehört zur Emil Frey Gruppe, die sich von der ersten Zürcher Autowerkstatt im Jahr 1924 zu einem europaweit agierenden Konzern mit über 22.000 Mitarbeitenden entwickelt hat. Der Motorsport hat hier eine lange Tradition: Firmengründer Emil Frey nahm bereits in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgreich an Motorrad-Grand-Prix teil und fuhr später auch Rallyes und klassische Autorennen.
Melissa Blaschi, Head of Marketing & Events bei Emil Frey Racing, sagt: „Die Emil Frey Gruppe nutzte den Motorsport schon immer als Plattform, um ihr Können in einem kompetitiven Umfeld unter Beweis zu stellen. Mit GT3 begonnen haben wir 2011 mit Jaguar – den wir damals in Eigenregie mit externen Partnern entwickelt haben. 2015 kam die Zusammenarbeit mit Lexus hinzu und wir traten neben der Blancpain-Serie auch in Langstreckenrennen am Nürburgring (VLN-Serie) an. Nachdem Ende 2018 die Homologation des Jaguars ausgelaufen ist und wir mit Lexus am Saisonende keine Einigung erzielen konnten, kam es zur Zusammenarbeit mit Lamborghini – die bis jetzt sehr erfolgreich verlaufen ist!“