Luft- und Raumfahrttechnik: Dank seiner Zylinderform kann der piezoelektriche Beschleunigungssensor vom Typ 8775A frei in jede Richtung ausgerichtet werden.
Während dem Start eines Flugzeugs sowie bei Manövern in der Luft wirken Beschleunigungskräfte faus verschiedensten Winkeln auf den Rumpf und die Flügel. Modalanalysen stellen die Wirkung dieser Kräfte in Vibrationstests am Boden nach. Die Wahl des richtigen Beschleunigungssensors ist dabei essenziell, um genaue Messergebnisse zu erzielen. In enger Zusammenarbeit mit Kunden hat Kistler nun einen neuen, auf Modalanalysen spezialisierten Sensor entwickelt. Dieser kann entweder einzeln verwendet oder mit einem Delrin-Befestigungsblock frei im rechten Winkel zum koaxialen Stecker montiert werden. Er misst anschließend Vibrationen in Richtung des in den Sensor eingravierten Pfeils. „Die Bauart eines Flugzeugs beeinflusst die Richtungen, in denen Beschleunigungskräfte auf seine unterschiedlichen Bauteile einwirken“, erklärt Joshua Kasprzyk, Product Manager Acceleration bei Kistler. „Bei einem Flugzeugflügel ist es beispielsweise so, dass die Krümmung des Flügels die Winkel beeinflusst, in denen die Beschleunigung auftrifft. Nutzen Anwender für ihre Modalanalyse klassische Sensoren mit einem quadratischen Profil, so können diese nur begrenzt in Richtung der Beschleunigung gedreht werden. Unser neuer Sensor bietet hier die optimale Lösung.“