Junge Ingenieure von der Universität Bremen (Deutschland) kamen 2021 zusammen, um eine wiederverwendbare Hybridrakete zu bauen, die den Weltraum erreichen kann. Fast von Beginn an unterstützt von Messtechnik von Kistler (von Sensoren über DAQ bis zur Software, z.B. für Raketenantriebstests), ist ASTRA gerade dabei – in Vorbereitung zum Wettbewerb EuRoC 2024 – seinen zweiten Prototyp „Karma 2.0“ fertigzustellen.
„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man was Schönes bauen.“ (Goethe) Etwas in der Art muss Jesaiah Coy durch den Kopf gegangen sein, als er während eines Corona-Lockdowns 2021 die Idee hatte, eine Hybridrakete zu bauen – die Universitäten waren da schon längere Zeit geschlossen. Was als Brainstorming unter Nachwuchsingenieuren und Weltraumenthusiasten begann, ist heute ASTRA e.V. mit mehr als 50 beteiligten Personen (die meisten davon in Teilzeit): Es gibt Projektmanagement-Teams, die sich um rechtliche Aspekte kümmern, um HR, Funding und Veranstaltungsmanagement, und natürlich technische Teams, die Aerodynamik, Avionik, Raketenantriebstests, Rückgewinnung, Bodensysteme und Struktur abdecken – die Rakete von ASTRA heißt „Karma“ bzw. „Karma 2.0“ für das Jahr 2024. ASTRA befindet sich in Bremen (Deutschland), wo die meisten Teilnehmer studieren, hat jedoch bereits Partnerschaften mit Raketentestanlagen in Delft (Niederlande), Baden-Baden und dem DLR-Standort (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) in Lampoldshausen (beide Deutschland) aufgebaut